Gigabit das neue Zeitalter im Internet. Da will ich mitmachen, also Vertrag bei Vodafone abgeschlossen und die Fritz!Box-6591 erhalten. Zur Ausgangslage: 4 Zimmer Wohnung 90 Quadratmeter Kabelanschluss im Wohnzimmer. Also den Router verkabelt und eingeschaltet. Nach der Einrichtung kam der erste Test. Begeisterung machte sich breit als ich die Geschwindigkeit überprüft habe. Im WLAN war ich mit knapp 700Mbit/s unterwegs. Aber wie schon gesagt alles im Wohnzimmer. Im Büro war dann aber auch schon Schluss mit der schnellen Verbindung. Weil ich aber in der ganzen Wohnung Volldampf haben wollte, musste das Signal verstärkt werden. So entstand schließlich Nach und nach dieses HEIMNETZWERK mit WLAN-BOOST bis in die letzte Ecke.
Hier ist nun das gute Stück und das Meshen kann losgehen. Die Einrichtung ist durch WPS total Easy. Da ich aber nicht die Möglichkeit habe, LAN-Kabel quer durch die ganze Hütte zu legen, blieb mir nur das Stromnetz. Die Lösung von FRITZ! heißt Powerline. Damit kann man sein WLAN-Signal in verschiedene Räume verteilen. Die Praxis: Den Fritz!Powerline 1000E per LAN-Kabel mit der Box verbunden und einfach an beiden Geräten kurz die WPS-Taste gedrückt. Der Powerliner hat nun automatisch die Einstellung der Fritz!Box 6591 übernommen und wurde ins Mesh eingebunden. Problem, ich war immer noch im Wohnzimmer. Also nun den zweiten Fritz!Powerline 1240E zur Einrichtung im Wohnzimmer diesmal aber per WLAN mit derFritz!Box 6591 verbunden und genauso wieder diesmal per WPS ins Mesh geschubst.
Nachdem nun der Powerliner per LAN-Kabel mit der Fritz!Box und der Wandsteckdose im Wohnzimmer verbunden war, folgte die weitere Installation im Büro mit dem Powerline 1240E WLAN. Am 1000E könnte man noch einen Client per LAN-Kabel betreiben. Beide Geräte gibt es im Set zu kaufen. Die Technischen Details der einzelnen Geräte habe ich euch unter den jeweiligen Grafiken verlinkt. Also nun den 1240E geschnappt und ab ins Büro und das Teil in die Steckdose gesteckt. Per WPS wieder mit der Fritz!Box 6591 gekoppelt und das Ding war im Mesh eingebunden. Mein Big-Tower habe ich dann mit LAN-Kabel am Powerliner angeschlossen. Da aber durch die Stromleitungen auch Verluste auftreten, blieb mir immerhin ca. 80 % der Maximalleistung was völlig ausreichend ist.
WWLAN Power im Büro und das alles über die Hauseigene Stromversorgung. Knapp 450 Mbit/s statt im Wohnzimmer ca. 700 Mbit/s sind am Ende dabei rumgekommen. Meinen Chieftec Big-Tower habe wie schon erwähnt. dann per LAN-Kabel mit dem 1240E verbunden, was einer direkten LAN-Verbindung gleichkommt. Und mal abgesehen vom Leistungsverlust durch das Stromnetz bin ich über Kabel mit gut 800Mbit/s unterwegs. Ich bin aber auch Schrauber und hatte nun keinen LAN-Anschluss mehr frei um meine Rechner zu konfigurieren. Lange Rede gar kein Sinn, dass Netzwerk musste mal wieder erweitert werden. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich hatte noch ja eine alte Fritz!Box 4040 rumliegen. Wiederum hat mich dann ein Tutorial auf YouTube drauf gebracht, in dem gezeigt wurde, dass der Router sich sehr gut noch als Mesh-Repeater im Netzwerk eignen würde.
Bingo, da iss das Teil: Nicht nur, dass mir jetzt 4 weitere LAN-Ports und 2 USB-Ports für Speichermedien zu Verfügung standen, auch eine zweite Telefonanlage lässt sich in dieser Box problemlos betreiben. Dies hatte dann zur Folge, dass ich meine Endgeräte wie Netzwerkdrucker und Samsung TV mit LAN-Kabel verbinden konnte. Zusätzlich spendierte mir die Box auch noch ein weiteres WLAN-Netz, was ziemlich cool ist. Kleiner Haken, Es gibt nur einen USB 3.0 Port. Aber Schwund gibt´s immer. Den nutze ich für meine IT-Verwaltung und Datensicherung (1TB-USB). Am USB-Port 2.0 hängt eine weitere 1TB-USB Festplatte, wo ich meine privaten Daten wie Fotos, Videos und Office Dateien ablege.
Abends Ruckelfrei im Bett wäre noch schön. Nicht was ihr denkt. Es kam immer wieder vor, dass Netflix [&] Co. ab und zu nicht flüssig lief, weil das WLAN-Signal vom Mesh-Master für die Übertragung Teilweise nicht ausreichte. Und weil mir das mit der Zeit unheimlich auf den S.... ging, kam nun dieses hübsche Gerät zum Einsatz. Das Zauberwort heißt auch hier wieder WPS und ein weiterer Repeater mit einem zusätzlichen LAN-Port sowie eigenem WLAN-Funknetzwerk hatte den Weg ins Schlafzimmer gefunden. Und wenn es jetzt abends mal wieder Ruckelt, dann lag es sicher nicht an der Netzwerkverbindung. Das Komplett Ergebnis sieht am Ende nun so aus.